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		 | Psalm 69 | 
	
	
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		[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] [34] [35] [36] [37]  | 
	
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		1   | 
		
		Dem Vorsänger, nach Schoschannim. Von David.
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		2   | 
		
		Rette mich, o Gott! Denn die Wasser sind bis an die Seele gekommen.
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		3   | 
		
		Ich bin versunken in tiefen Schlamm, und kein Grund ist da; in Wassertiefen bin ich gekommen, und die Flut überströmt mich.
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		4   | 
		
		Ich bin müde vom Rufen, entzündet ist meine Kehle; meine Augen schwinden hin, harrend auf meinen Gott.
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		5   | 
		
		Mehr als die Haare meines Hauptes sind derer, die ohne Ursache mich hassen; mächtig sind meine Vertilger, die ohne Grund mir feind sind; was ich nicht geraubt habe, muß ich alsdann erstatten.
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		6   | 
		
		Du, o Gott, weißt um meine Torheit, und meine Vergehungen sind dir nicht verborgen.
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		7   | 
		
		Laß nicht durch mich beschämt werden, die auf dich harren, Herr, Jahwe der Heerscharen! Laß nicht durch mich zu Schanden werden, die dich suchen, Gott Israels!
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		8   | 
		
		Denn deinetwegen trage ich Hohn, hat Schande bedeckt mein Antlitz.
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		9   | 
		
		Entfremdet bin ich meinen Brüdern, und ein Fremdling geworden den Söhnen meiner Mutter.
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		10   | 
		
		Denn der Eifer um dein Haus hat mich verzehrt, und die Schmähungen derer, die dich schmähen, sind auf mich gefallen.
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		11   | 
		
		Als ich weinte, und meine Seele im Fasten war, da wurde es mir zu Schmähungen;
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		12   | 
		
		als ich mich in Sacktuch kleidete, da ward ich ihnen zum Sprichwort.
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		13   | 
		
		Die im Tore sitzen, reden über mich, und ich bin das Saitenspiel der Zecher.
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		14   | 
		
		Ich aber, mein Gebet ist zu dir, Jahwe, zur Zeit der Annehmung. O Gott, nach der Größe deiner Güte, erhöre mich nach der Wahrheit deines Heils!
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		15   | 
		
		Ziehe mich heraus aus dem Schlamm, daß ich nicht versinke! Laß mich errettet werden von meinen Hassern und aus den Wassertiefen!
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		16   | 
		
		Laß die Flut der Wasser mich nicht überströmen, und die Tiefe mich nicht verschlingen; und laß die Grube ihren Mund nicht über mir verschließen!
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		17   | 
		
		Erhöre mich, Jahwe! Denn gut ist deine Güte; wende dich zu mir nach der Größe deiner Erbarmungen!
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		18   | 
		
		Und verbirg dein Angesicht nicht vor deinem Knechte! Denn ich bin bedrängt; eilends erhöre mich!
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		19   | 
		
		Nahe meiner Seele, erlöse sie; erlöse mich um meiner Feinde willen!
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		20   | 
		
		Du, du kennst meinen Hohn und meine Schmach und meine Schande; vor dir sind alle meine Bedränger.
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		21   | 
		
		Der Hohn hat mein Herz gebrochen, und ich bin ganz elend; und ich habe auf Mitleiden gewartet, und da war keines, und auf Tröster, und ich habe keine gefunden.
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		22   | 
		
		Und sie gaben in meine Speise Galle, und in meinem Durst tränkten sie mich mit Essig.
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		23   | 
		
		Es werde zur Schlinge vor ihnen ihr Tisch, und ihnen, den Sorglosen, zum Fallstrick!
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		24   | 
		
		Laß dunkel werden ihre Augen, daß sie nicht sehen; und laß beständig wanken ihre Lenden!
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		25   | 
		
		Schütte über sie aus deinen Grimm, und deines Zornes Glut erreiche sie!
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		26   | 
		
		Verwüstet sei ihre Wohnung, in ihren Zelten sei kein Bewohner!
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		27   | 
		
		Denn den du geschlagen hast, haben sie verfolgt, und von dem Schmerze deiner Verwundeten erzählen sie.
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		28   | 
		
		Füge Ungerechtigkeit zu ihrer Ungerechtigkeit, und laß sie nicht kommen zu deiner Gerechtigkeit!
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		29   | 
		
		Laß sie ausgelöscht werden aus dem Buche des Lebens, und nicht eingeschrieben mit den Gerechten!
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		30   | 
		
		Ich aber bin elend, und mir ist wehe; deine Rettung, o Gott, setze mich in Sicherheit!
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		31   | 
		
		Rühmen will ich den Namen Gottes im Liede, und ihn erheben mit Lob.
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		32   | 
		
		Und es wird Jahwe wohlgefälliger sein als ein Stier, ein Farre mit Hörnern und gespaltenen Hufen.
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		33   | 
		
		Die Sanftmütigen werden es sehen, sie werden sich freuen; ihr, die ihr Gott suchet, es lebe euer Herz!
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		34   | 
		
		Denn Jahwe hört auf die Armen, und seine Gefangenen verachtet er nicht.
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		35   | 
		
		Ihn sollen loben Himmel und Erde, die Meere, und alles, was in ihnen wimmelt!
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		36   | 
		
		Denn Gott wird Zion retten und die Städte Judas bauen; und sie werden daselbst wohnen und es besitzen.
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		37   | 
		
		Und der Same seiner Knechte wird es erben; und die seinen Namen lieben, werden darin wohnen.
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		Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder' 
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