|  |  | 
	
		|  | 
		
		| 
		Kapitel zurück | 
		Kapitel vor  |  | 
	
		|  |  | 
	
		|  | 1.Mose 32 | 
	
		|  | [1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10] [11] [12] [13] [14] [15] [16] [17] [18] [19] [20] [21] [22] [23] [24] [25] [26] [27] [28] [29] [30] [31] [32] [33] | 
		 |  | 
		| 1  | Und Laban stand des Morgens früh auf und küßte seine Söhne und seine Töchter und segnete sie; und Laban zog hin und kehrte zurück an seinen Ort. | 
	
		|  |  | 
	
		| 2  | Und Jakob zog seines Weges, und es begegneten ihm Engel Gottes. | 
	
		| 3  | Und Jakob sprach, als er sie sah: Dies ist das Heerlager Gottes. Und er gab jenem Orte den Namen Machanaim. | 
	
		|  |  | 
	
		| 4  | Und Jakob sandte Boten vor sich her zu seinem Bruder Esau, in das Land Seir, das Gefilde Edom. | 
	
		| 5  | Und er gebot ihnen und sprach: So sollt ihr zu meinem Herrn, zu Esau, sprechen: So spricht dein Knecht Jakob: Bei Laban habe ich mich aufgehalten und bin geblieben bis jetzt; | 
	
		| 6  | und ich habe Rinder und Esel, Kleinvieh und Knechte und Mägde erworben; und ich habe gesandt, es meinem Herrn kundzutun, um Gnade zu finden in deinen Augen. | 
	
		| 7  | Und die Boten kehrten zu Jakob zurück und sprachen: Wir sind zu deinem Bruder, zu Esau, gekommen, und er zieht dir auch entgegen und vierhundert Mann mit ihm. | 
	
		| 8  | Da fürchtete sich Jakob sehr, und ihm ward angst; und er teilte das Volk, das bei ihm war, und das Kleinvieh und die Rinder und die Kamele in zwei Züge. | 
	
		| 9  | Und er sprach: Wenn Esau wider den einen Zug kommt und ihn schlägt, so wird der übriggebliebene Zug entrinnen können. | 
	
		| 10  | Und Jakob sprach: Gott meines Vaters Abraham und Gott meines Vaters Isaak, Jahwe, der du zu mir geredet hast: Kehre zurück in dein Land und zu deiner Verwandtschaft, und ich will dir wohltun! | 
	
		| 11  | Ich bin zu gering all der Gütigkeiten und all der Treue, die du deinem Knechte erwiesen hast; denn mit meinem Stabe bin ich über diesen Jordan gegangen, und nun bin ich zu zwei Zügen geworden. | 
	
		| 12  | Rette mich doch von der Hand meines Bruders, von der Hand Esaus! Denn ich fürchte ihn, daß er etwa komme und mich schlage, die Mutter samt den Kindern. | 
	
		| 13  | Du hast ja gesagt: Gewißlich werde ich dir wohltun und werde deinen Samen machen wie den Sand des Meeres, der nicht gezählt wird vor Menge. | 
	
		|  |  | 
	
		| 14  | Und er übernachtete daselbst in jener Nacht; und er nahm von dem, was in seine Hand gekommen war, ein Geschenk für seinen Bruder Esau: | 
	
		| 15  | Zweihundert Ziegen und zwanzig Böcke, zweihundert Mutterschafe und zwanzig Widder, | 
	
		| 16  | dreißig säugende Kamele mit ihren Füllen, vierzig Kühe und zehn Stiere, zwanzig Eselinnen und zehn junge Esel. | 
	
		| 17  | Und er gab sie in die Hand seiner Knechte, je eine Herde besonders, und er sprach zu seinen Knechten: Ziehet vor mir her und lasset Raum zwischen Herde und Herde. | 
	
		| 18  | Und er gebot dem ersten und sprach: Wenn mein Bruder Esau dir begegnet und dich fragt und spricht: Wem gehörst du an, und wohin gehst du, und wem gehören diese da vor dir? | 
	
		| 19  | so sollst du sagen: Deinem Knechte Jakob; es ist ein Geschenk, gesandt meinem Herrn, dem Esau; und siehe, er selbst ist hinter uns. | 
	
		| 20  | Und er gebot auch dem zweiten, auch dem dritten, auch allen, die hinter den Herden hergingen, und sprach: Nach diesem Worte sollt ihr zu Esau reden, wenn ihr ihn findet, | 
	
		| 21  | und sollt sagen: Siehe, dein Knecht Jakob ist selbst hinter uns. Denn er sagte: Ich will ihn versöhnen durch das Geschenk, das vor mir hergeht, und danach will ich sein Angesicht sehen; vielleicht wird er mich annehmen. | 
	
		| 22  | Und das Geschenk zog vor ihm her, und er übernachtete in jener Nacht im Lager. | 
	
		|  |  | 
	
		| 23  | Und er stand in jener Nacht auf und nahm seine zwei Weiber und seine zwei Mägde und seine elf Söhne und zog über die Furt des Jabbok; | 
	
		| 24  | und er nahm sie und führte sie über den Fluß und führte hinüber, was er hatte. | 
	
		| 25  | Und Jakob blieb allein übrig; und es rang ein Mann mit ihm, bis die Morgenröte aufging. | 
	
		| 26  | Und als er sah, daß er ihn nicht übermochte, da rührte er sein Hüftgelenk an; und das Hüftgelenk Jakobs ward verrenkt, indem er mit ihm rang. | 
	
		| 27  | Da sprach er: Laß mich los, denn die Morgenröte ist aufgegangen; und er sprach: Ich lasse dich nicht los, du habest mich denn gesegnet. | 
	
		| 28  | Da sprach er zu ihm: Was ist dein Name? Und er sprach: Jakob. | 
	
		| 29  | Da sprach er: Nicht Jakob soll hinfort dein Name heißen, sondern Israel; denn du hast mit Gott und mit Menschen gerungen und hast obsiegt. | 
	
		| 30  | Und Jakob fragte und sprach: Tue mir doch deinen Namen kund! Da sprach er: Warum doch fragst du nach meinem Namen? Und er segnete ihn daselbst. | 
	
		| 31  | Und Jakob gab dem Orte den Namen Pniel: denn ich habe Gott von Angesicht zu Angesicht gesehen, und meine Seele ist gerettet worden! | 
	
		| 32  | Und die Sonne ging ihm auf, als er über Pniel hinaus war; und er hinkte an seiner Hüfte. | 
	
		| 33  | Darum essen die Kinder Israel nicht die Spannader, die über dem Hüftgelenk ist, bis auf den heutigen Tag, weil er das Hüftgelenk Jakobs, die Spannader, angerührt hat. | 
	
		|  |  | 
	
		|  | Kapitel vor  | 
	
		|  |  | 
	
		|  | Bibelübersetzung 'Unrevidierte Elberfelder' weitere Informationen
 |